Im Zusammenhang mit der Integration der Flüchtlinge konnte man lesen, dass
deutschlandweit wohl weit über 10.000 zusätzliche Lehrkräfte benötigt werden,
um den Ansturm auf Schule und Bildung zu bewältigen.
Man darf gespannt
sein, was den Verantwortlichen einfällt zur Lösung dieses Problems.
Es wäre vermessen zu
glauben, dass es derart viele Lehrer „auf Halde“ gibt, also fertig ausgebildete,
die bisher keine Anstellung gefunden haben (wenn dem so ist, dann wohl vielfach
deswegen, weil ihre Abschlüsse schlechter als andere sind).
Die Ausbildung einer
Lehrkraft dauert ca. 6 Jahre – woher also nehmen und nicht stehlen?
Nach den Vorfällen in
Köln hörte und las man, unsere Polizei sei chronisch unterbesetzt; es wurde
hingewiesen darauf, dass Polizisten eine Ausbildung benötigten, die mehrere
Jahre brauche, kurz- oder auch mittelfristig also keine Abhilfe geschaffen
werden könne.
Die Idee vom
„Hilfspolizisten“ kam auf, der mit einer reduzierten Ausbildung, einem
Crash-Kurs sozusagen, in kürzerer Zeit „produziert“ werden könne. Mit Verlaub –
ich vermag mich damit nicht anzufreunden.
Ohne die Verbrechen von Köln hätte der personelle Mangel bei unserer Polizei wohl kaum Eingang gefunden in die
„Werbelinie“ einer der großen Parteien zur Landtagswahl in RLP.
Und wie wollen wir das mit Lehrern machen?
Mit Seiten- und
Quereinsteigern (haben wir schon), ... oder "Nebeneinsteigern" (so was hatten wir noch
nicht)?
Mit
"Unteneinsteigern", sprich: Menschen, die auf Lehramt studieren, weil
sie glauben hierfür qualifiziert zu sein (nach Selbsteinschätzung natürlich),
vom frischgebackenen Studierenden bis hin zum Referendar im Vorbereitungsdienst,
jedenfalls ohne Zweite Staatsprüfung (und damit hoffentlich nachgewiesener
Qualifikation). Also mit Menschen ohne mehr oder minder hinreichende Ausbildung.
Aber Lehrer, das kann
doch jeder! Oder?
Was unsere
Gesellschaft sich über Jahrhunderte hinweg erworben hat an Wissen und
Kompetenzen zu unserer wichtigsten Aufgabe, nämlich Erziehung und Bildung, das
brauchen wir doch nicht! Oder?
Vielleicht wären "Obeneinsteiger" die bessere Lösung, eine keineswegs neue Idee:
Bereits im Ruhestand befindliche Lehrkräfte werden reaktiviert (zuvor nötigenfalls reanimiert). Das wäre sogar äußerst preiswert, denn die kriegen ja ehedem schon eine üppige Pension, eine kleine Zulage würde genügen.
Ach ja, apropos "Unteneinsteiger"! Schon beim einfachen Handwerk würde sich die Kundschaft entrüsten und wehren, müssten sie nicht oder unzureichend ausgebildete Menschen für sich werkeln lassen.
Im Lehrberuf jedoch geht das – wie die real existierende Praxis zeigt. Leider!
Vielleicht wären "Obeneinsteiger" die bessere Lösung, eine keineswegs neue Idee:
Bereits im Ruhestand befindliche Lehrkräfte werden reaktiviert (zuvor nötigenfalls reanimiert). Das wäre sogar äußerst preiswert, denn die kriegen ja ehedem schon eine üppige Pension, eine kleine Zulage würde genügen.
Ach ja, apropos "Unteneinsteiger"! Schon beim einfachen Handwerk würde sich die Kundschaft entrüsten und wehren, müssten sie nicht oder unzureichend ausgebildete Menschen für sich werkeln lassen.
Im Lehrberuf jedoch geht das – wie die real existierende Praxis zeigt. Leider!
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